Einleitung


Transkript des aktuellen Titels

Herzlich willkommen zu „Queering the Crip, Cripping the Queer“ im Schwulen Museum! Unsere Ausstellung ist die erste internationale Schau überhaupt, die sich mit den historischen, kulturellen und politischen Parallelen von Queerness und Behinderung beschäftigt.

Dabei wird Sie dieser Audioguide durch unser Museum begleiten. Als Audiodeskription wendet er sich vor allem an blinde und sehbeeinträchtigte Menschen, bietet aber auch darüberhinausgehende Informationen. Mittels unserer Wegbeschreibungen zusammen mit dem am Boden angebrachten taktilen Leitsystem finden Sie sicher durch die Ausstellung. Sie hören Wiedergaben der Wandtexte zu den acht Ausstellungskapiteln sowie Beschreibungen ausgewählter Exponate. An einzelnen taktilen Objekten befinden sich links von diesen QR-Codes, über die Sie eine zusätzliche Audiobeschreibung abrufen können.

Unser Ausstellungstitel „Queering the Crip, Cripping the Queer“ geht auf die Disability-Studies-Forscherin Carrie Sandahl zurück. Sie sagt:

„Sexuelle Minderheiten und behinderte Menschen teilen eine Geschichte der Ungerechtigkeit: Beide wurden von der Medizin pathologisiert, von der Religion verteufelt, ... in der Repräsentation stereotypisiert ... und gesellschaftlich isoliert.“

In acht Kapiteln präsentieren wir Ihnen Werke von 24 zeitgenössischen Künstler*innen, die sich größtenteils selbst als behindert und/oder queer bezeichnen. Darunter finden sich auch Berühmtheiten wie Lorenza Böttner, Raimund Hoghe und Audre Lorde. Den historischen Bogen schlagen antike Skulpturen wie auch Arbeiten von psychatrisierten Künstler*innen aus den 1920er Jahren.

Zunächst aber können Sie sich auf einem taktilen Lageplan mit unseren beiden Ausstellungsräumen vertraut machen. Sie finden ihn im ersten Ausstellungsraum gleich hinter dem Eingang auf der rechten Seite auf einem etwa 80 Zentimeter hohen Sockel. Die Erläuterungen dazu hören Sie im nächsten Track.

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